Entlassung aus dem Gemeinde-Bibelunterricht
Wohin Du gehst, werde ich gehen.
Wo Du verweilst, da bleibe auch ich.
Wenn Du Dich bewegst, werde auch ich mich bewegen.
Wen Du liebst, den werde ich lieben.
Wie du dienst, so will auch ich dienen.
Selbst wenn ich dieses Leben verliere, werde ich Dir nachfolgen.
Wer ist mit diesem „Du“ gemeint? Diese Frage hat der Text des ersten Liedes beantwortet, welches die Band von Robin Zabel auf Wunsch der fünf Jugendlichen zu ihrer Entlassung aus dem Gemeind-Bibelunterricht gespielt hat. Sie bekannten sich damit unmissverständlich zu ihrer festen Absicht, dem Jesus nachzufolgen, den der Schöpfer dieser Welt zu uns Menschen geschickt hat, um unser Leben und unsere Zukunft auf ein ganz neues Level zu rücken.
Ein Videofilm gab uns Einblick in die hinter ihnen liegende GBL-Zeit, und ließ uns Anteil nehmen an den vielfältigen und spannenden Erfahrungen, die diese jungen Menschen nicht nur miteinander, sondern auch mit anderen Jugendlichen auf Begegnungen und Freizeiten erleben durften. Als Dankeschön gab es anschließend einen heftigen Applaus für die Mitarbeiter, die so viel Herzblut in diese Arbeit investiert hatten. Unsere frei:kirche war bis auf den letzten Platz belegt, wobei einige Zuhörer dem Ganzen sogar per Videoübertragung im Gemeinschaftsraum folgen mussten.
Nach diesem beeindruckenden Einblick in die GBL-Arbeit wurden alle Besucher des Gottesdienstes in der Predigt unseres Jugendreferenden Philipp Klatt durch ein Beispiel aus der Bibel dazu ermutigt, dem Vorbild dieser Jugendlichen zu folgen und diesem liebenden und allmächtigen Gott ebenso bedingungslos zu vertrauen. Philipp erzählte von drei jungen Männer, die sich dem damaligen Herrscher mit den Worten widersetzt hatten: „Der Gott, den wir verehren, vermag uns vor all deinen Drohungen zu beschützen. Selbst für den Fall, dass er es nicht will, so werden wir den von dir aufgestellten mit Gold übererzogenen Götzen niemals anbeten.“ Die Folge ihres Mutes war, dass Gott ihr Vertrauen nicht nur auf unglaubliche Weise belohnt hat, sondern dass Gottes Handeln sogar dazu führte, dass der babylonische König Nebukadnezar sich ebenso Gott zuwandte und ihn verehren ließ.
Zum Abschluss des Gottesdienstes bekamen die Fünf noch jeweils ein Geschenk und wurden einzeln unter ein Segensgebet gestellt.
Wolfgang Hagen